Kleine und grosse Nachbarschaften im Wohnhochhaus
Im Team der ARGE Burkard Meyer & Scheibler Villard hat sofa*p den dritten Platz/Rang im Projektwettbewerb «Hochhaus Rankstrasse» in Basel erzielt. Die Jury lobt den Pioniercharakter – wir freuen uns!
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Mit dem Projekt «Kubaki» konnte das Team der ARGE Burkard Meyer & Scheibler Villard mit den Landschaftsarchitektinnen vom Verein «mein Baum dein Baum» Basel, Synaxis Bauingenieurwesen Zürich, Waldhauser+Hermann Münchenstein, Zostera Zürich und durable Zürich und uns (hohes Haus – grosses Team) die Jury für einen dritten Platz/Rang gewinnen.
Neben den kompakten über Eck organisierten Wohnungsgrundrissen überzeugte der Vorschlag durch neue Ideen wie die 70 Bäume, welche die Parzelle in einen Stadtwald verwandeln sollten, die gut erschlossene und mit Aufenthaltsqualität und Begegnungsmöglichkeiten geplante Velohalle im Erdgeschoss und die dichte soziale Programmierung: Sie kompensiert die spärlichen Angebote für soziale Treffpunkte am peripheren Standort.
Lobend erwähnt der Jurybericht: «Das fundierte und sorgfältig erarbeitete sozialräumliche Konzept, welches dem Projekt zugrunde liegt, überzeugt.» Besonders hervorgehoben wird der Entwurf von grossen und kleinen Nachbarschaften: «Die Hausgemeinschaft als grössere Nachbarschaft trifft sich auf der Terrasse und im Freizeitraum im achten Stock, wie auch auf dem Dach in der Orangerie mit Terrasse. Verbindlichere Nachbarschaften hingegen werden über zwei oder drei Geschosse durch interne Verbindungen von Gemeinschaftsräumen und Blickbeziehungen über die Lobby gebildet. Die gemeinschaftlichen Angebote der kleinen Nachbarschaften sind vielfältig und die Räume flexibel nutzbar, so dass unterschiedliche Bedürfnisse an Raum und Gemeinschaft gut abgedeckt werden können.»
Uns hat die Arbeit im Team bereichert und Spass gemacht. Besonders freut uns der letzte Satz im Jurybericht: «Insgesamt hat das Projekt durchaus Pioniercharakter, was angesichts der Herausforderungen der Aufgabenstellung zu würdigen ist.»