Coming soon: öffentliches Leben in Suburbia
In der «Agenda Raum Schweiz» formulieren Christina Schumacher und die Kommunikationsfachfrau Janine Kern, wie dem Gemeinschaftlichen im suburbanen Raum mehr Boden gegeben werden kann.
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Um Zukunftsbilder zu entwerfen, die zeigen, wie der soziale Kitt im suburbanen Raum gestärkt werden kann, benötigt das künftige Raumkonzept Schweiz neben Statistiken auch qualitative Instrumente zur Raumbeobachtung. Zahlen müssen mit Beobachtungen auf der Mikroebene, nahe bei den Menschen, ergänzt werden. Nur so gelingt es, Prototypen zivilgesellschaftlichen Engagements in Suburbia zu scouten und das Engagement für den öffentlichen Raum zu stärken. In ihrem Essay in der von Köbi Gantenbein und Hans-Georg Bächthold herausgegebenen «Agenda Raum Schweiz» plädieren die Autorinnen dafür, auch kleine Eingriffe und Initiativen zu registrieren, die während der Pandemie neu entdeckte Räume pflegen. Das bringe die Idee der 15-Minuten-Stadt in die Agglomeration und sei allemal konstruktiver, als künstlich einen Stadt-Land-Graben heraufzubeschwören.